Einige Einsätze haben die neuen Klamotten der Fridinger Feuerwehr bereits hinter sich. Dass die in die Jahre gekommene Einsatzkleidung ersetzt wurde, war dringend notwendig, berichten Kommandant Franz-Josef Hamma und Stellvertreter Tobias Rudolf. Nun wartet die Wehr auf eine weitere Neuerung.
In dunklem Grau mit Karooptik, neongelben Reflektorelementen und neongelber Aufschrift auf dem Rücken rücken die Feuerwehrleute aus Fridingen seit einiger Zeit aus. Die alte Einsatzkleidung ist bereits in die Jahre gekommen. „Insgesamt haben wir 17 alte Einsatzkleidungen komplett ausgemistet“, berichtet Tobias Rudolf. Der Grund: Die Garnituren waren teils zerschlissen. Die intakten, ausgemisteten Uniformen werden nun gereinigt und dienen künftig als Ersatz.
Bei der Beschaffung der neuen Einsatzklamotten haben mehrere Faktoren eine Rolle gespielt. Eine Einsatzjacke hat mehrere Lagen, erklärt Rudolf. „Membrane und Zertifizierungsstufen spielen dabei eine Rolle“, schildert er. Wichtig sei natürlich die Brandfestigkeit. Die Kleidung müsse Wärme resistent sein, vor Nässe und Hitze schützen und auch eine gewisse Stabilität mitbringen, erklärt Rudolf.
„Mit jedem Waschen geht auch die Imprägnierung ein bisschen weg. Die Erneuerung war auch gesundheitstechnisch wichtig“, sagt der stellvertretende Kommandant. Schließlich seien die Wehrleute bei den Einsätzen unter anderem Sprühnebel, Wasserdampf und Ruß ausgesetzt. „Das wirkt sich auf den Körper aus“, so Rudolf. Daher sei die Feuerwehr auf gut schützende Kleidung angewiesen. Diese hat sich die Stadt Fridingen auch etwas kosten lassen. Rund 54 000 Euro, wie Bürgermeister Stefan Waizenegger mitteilt. Immerhin hat die Fridinger Feuerwehr 47 aktive Feuerwehrleute, die im Schnitt zwischen 45 und 50 Einsätze im Jahr fahren. „Die alte Kleidung war also bei 600 bis 700 Einsätzen dabei. Das ist ein regulärer Turnus, wie bei den Fahrzeugen auch“, rechnet Waizenegger vor.